AW: TierschutzvereinLiebe Marianne,
was Du unter "Versuche" an der Vetmed titulierst, sind Verbands-, Narkose- und Augenspiegelübungen der Studenten im Rahmen der Speziellen Propädeutik - dh dafür werden sie an der Chirurgie "verwendet". Etwas, was absolut notwendig ist, oder willst Du vielleicht Dein Tier einem Tierarzt anvertrauen, der Null praktische Ahnung hat? Es steht ausser Frage, dass diese "Behandlung" nicht artgerecht, aber im Interessen der Lehre allemal zu vertreten ist. Diese Beagles werden nach 2-3 Jahren auf gute Plätze vergeben.
Wenn Du etwas fundierteres Wissen hättest, dann wüsstest Du, dass die Tiere keinesfalls nur in engen Käfigen gehalten werden, sondern dass jede Klinik ein sehr grosses Aussenterrain hat, in das sogar die Tierärzte, die eigene Tiere mithaben und sie arbeitsbedingt nicht den ganzen Tag allein im Zimmer lassen. Ausserdem wird mit den Beagles regelmässig spazierengegangen; einerseits von den Studenten (bekommen Pluspunkte) als auch von diversen Freiwilligen, wie ich weiss. Ich bin, bevor ich an der Vetmed gearbeitet habe, oft mit den Beagles spazierengegangen - und die waren nicht mehr oder weniger verstört als andere Beagles, die nun mal eine sehr freundliche, aber auch sehr eigensinnige Rasse sind.
Wie heisst denn Deine Nachbarin, die den Beagle genommen hat?
LG
Namikwa