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Geld & Finanzen  16.08.2008 (Archiv)

Rezessionswarnung für Europa

Martin Hüfner sieht Anzeichen für eine drohende Rezession. Vor allem die Nachricht über ein drastisches Einbrechen des Wirtschaftswachstums in Deutschland sorge unter Experten derzeit für viel Aufregung.

'Es sieht in der Tat schrecklich aus', so Hüfner, volkswirtschaftlicher Berater des österreichischen Discount-Brokers direktanlage.at.

Die ersten - nicht offiziellen - Schätzungen gehen davon aus, dass das reale Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorquartal mit einer Rate von 4 Prozent annualisiert geschrumpft ist. Stehen wir wirklich vor einer Wende der Konjunktur? Oder ist dies alles ein Sturm im Wasserglas? Hüfner zählt die auffallendsten Indizien für eine weitere negative Entwicklung auf:

Am schlimmsten ist es in Europa: In Deutschland sind die Auftragseingänge so stark abgestürzt wie zuletzt vor 16 Jahren. Zudem sind die Erwartungen gemessen an den Geschäftsklimaindizes von Ifo und ZEW eingebrochen.

Die Immobilien- und Finanzkrise hält in den USA an: Einige Banken beginnen, die Konsumentenkredite zu kürzen. Die einzige stabile Wachstumsstütze sind die wachsenden Exporte und die rückläufigen Importe. Ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in einem oder mehreren der folgen Quartale ist nicht mehr ausgeschlossen.

In Japan spricht man schon offiziell von Rezession: Das Wachstum soll in den nächsten drei Quartalen nur noch 0,1 Prozent betragen. In China mehren sich die Zeichen für eine weitere Abschwächung nach den olympischen Spielen: Das langsamere Wachstum des zweiten Quartals (immer noch 10,1 Prozent) liegt an nachlassenden Exporten. Hinzu kommt die Inflation (7,1 Prozent), die auch dort an der Kaufkraft zehrt.

Für den Berater von direktanlage.at sieht das nach einem Abschwung aus: 'Was noch mehr beunruhigt, ist die Tatsache, dass zurzeit keine verlässlichen Gegenkräfte gegen eine Fortsetzung des Abschwungs erkennbar sind. Hoffnungen werden auch auf die Rohstoffpreise gesetzt. Sie haben sich in den letzten Wochen deutlich verringert. Das stärkt die Kaufkraft der Verbraucher und entlastet die Unternehmen. Andererseits geben die Konsumenten das an der Tankstelle gesparte Geld nicht so schnell für anderes aus, wenn sie generell verunsichert sind.'

Von den Zentralbanken sei dagegen angesichts der nach wie vor hohen Inflation keine schnelle Entlastung zu erwarten. 'Die Federal Reserve hat nach ihrer Zinssitzung von dieser Woche deutlich gemacht, dass sie nicht an weitere Lockerungen denkt', so Hüfner. Ob es - wie der frühere US-Notenbankpräsident Alan Greenspan dieser Tage schrieb - eine 'Jahrhundert-Krise' wird, könne man heute noch nicht sagen: 'Ich persönlich glaube es nicht. Nach einer solchen Häufung von schlechten Meldungen - vor allem in der nachrichtenarmen Sommerzeit - wird es auch wieder bessere geben. Eine Rezession auch in Staaten Europas schließe ich aber nicht mehr aus.'

'Das sind keine guten Nachrichten für die Unternehmensgewinne und damit auch nicht für den Aktienmarkt', so der direktanlage.at-Berater. 'Andererseits wird sich die schlechtere Konjunktur positiv auf Inflation auswirken und die Zinsen drücken. Das hilft. Zudem sind die Aktienkurse bei einer Reihe von Unternehmen inzwischen so attraktiv, dass internationale Investoren wieder ans Kaufen denken.'

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