UPC tritt aus ISPA aus

Große Änderungen bei der ISPA: Die letzte Wahl hat ein niederschmetterndes Ergebnis für die Größen der Branche gebracht, kleinere Alternative haben sich die Wahl gesichert. Der bisherige ISPA-Präsident, UPCs Roland Türke, wurde nicht einmal als einfaches Vorstandsmitglied gewählt und auch andere bestehende Vertreter kamen nicht in den Vorstand. Das ist bei Funktionären des Exmonopolisten, gegen den die ISPA immer wieder Position bezieht, nicht weiter verwunderlich - bei altgedienten Onlinern von hohem Ruf wie bei Uni-Vertretern aber eigenartig.

Eigenartig auch die Reaktion der UPC auf die Abwahl im Vorstand: Das Unternehmen kündigt die Mitgliedschaft auf. Als einer der großen Nutznießer einer starken Vereinigung sollte UPC auf der Gewinnerseite der ISPA sein - auch in der neuen Konstellation.

Die Telekom Austria wartet noch ab - da das Konzept des Vorstandes aber weiterhin auf Wettbewerb und Regulierung setzt, dürfte auch bei der Telekom das Interesse an der ISPA schwinden. Beides richtet sich gegen die Praktiken des Exmonopolisten und will die alternativen Provider stärken.

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