Wirtschaft 19.11.2012 (Archiv)
Afrikas Frauen kaufen Kosmetika
International agierende Kosmetik-Riesen setzen immer mehr auf den afrikanischen Markt und dessen weibliche Konsumenten. Unterdessen stagniert der Markt in Europa.Während die Umsätze und Absatzzahlen in weiten Teilen Europas stagnieren, sehen L'Oréal, Unilever, Henkel und Co in Afrika ein beträchtliches Potenzial. Mittlerweile gilt der Kontinent in der Branche als zukunftsträchtiger Emerging Market. 'Afrika ist der nächste Schritt für globale Luxusgüter-Marken. Kurzfristige Investitionen werden sich aber nicht auszahlen, da sich die hohen Wachstumsraten vermutlich erst nach 2020 einstellen werden', erklärt Fflur Roberts, Chef des Luxus-Segments beim Marktforschungsunternehmen Euromonitor.
Ein Dorn im Auge ist allerdings das länderübergreifende informelle Handelssystem, das Ein- und Ausfuhr von Produkten erschwert. Informelle Kaufmänner ersparen sich beim Grenzüberschritt oftmals durch Schmiergelder den regulär zu entrichtenden Zoll, wodurch deren Produkte auf dem jeweiligen Absatzmarkt um rund 40 Prozent billiger verkauft werden können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Vertriebsstrukturen innerhalb Afrikas derweil noch alles andere als ausgereift sind.
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