Wirtschaft 16.09.2013 (Archiv)
Tochterfirmen in China
In jedem zweiten Unternehmen, das den Schritt nach China gewagt hat, dürfen dort eingesetzte Manager nicht über die für diesen Markt zu entwickelnden Produkte entscheiden.Zu diesem Schluss kommt die Unternehmensberatung Staufen und hat mehr als 500 Betriebe befragt. Viele für ihre deutschen Muttergesellschaften im Reich der Mitte tätigen Führungskräfte befinden sich demnach am Gängelband. Denn nur in jeder vierten Firma entscheiden heimische Manager - laut Experten ein Vertrauensproblem.
Unternehmen sollten diesen Fehler vermeiden. Schließlich unterscheiden sich die Bedürfnisse chinesischer Kunden oft von denen europäischer. 'Die Niederlassungen vor Ort sollten zügig damit beginnen, sich von der Muttergesellschaft abzunabeln', beschreibt Ulrich Frenzel, Forschungs- und Entwicklungsexperte bei Staufen. Laut dem Fachmann sollte gleiches auch bei der Wahl der Kooperationspartner in Hinblick auf Produktentwicklungen gelten. Hierbei besteht erheblicher Nachholbedarf. Für drei von vier Unternehmen steht die Zentrale in Deutschland an erster Stelle. Nur jedes Fünfte bezieht auch lokale Unis mit ein.
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