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Aktuelles  24.09.2013 (Archiv)

Voyager in unerreichten Tiefen des Weltalls

Raumschiff Enterprise hat die Sonde noch nicht erreicht, aber neue Tiefen im Raum wurden von dieser Sonde bereits angesteuert. So weit war noch kein menschliches Produkt.

Die Raumsonde Voyager 1 ist das erste von Menschenhand geschaffene Objekt im interstellaren Raum. Dies geht aus einer Mitteilung der NASA hervor. Demnach dürfte Voyager 1 bereits vor über einem Jahr, am 25. August 2012, die Heliosphäre verlassen haben. Da die Sonde über keinen funktionstüchtigen Plasmasensor verfügt, mussten andere Daten ausgewertet werden, um diesen historischen Erfolg zu bestätigen.

Im März 2012 gab es eine große Sonneneruption, die im April 2013 Voyager 1 erreichte. Am 9. April erfassten deren Sensoren signifikante Schwingungen im Plasma. Aus diesen Daten schlossen die Wissenschaftler der Universität von Iowa, dass Voyager 1 von etwa 40 Mal so dichtem Plasma umgeben ist, wie innerhalb der Heliosphäre.

Daraufhin untersuchten die Fachleute ältere Daten und fanden ähnliche, schwächere Schwingungen aus dem Herbst 2012. Zurückgerechnet hatte die Sonde die Heliosphäre wohl schon im August 2012 verlassen. Das passt auch zu einer plötzlichen Änderung der Dichte geladener Teilchen, die am 25. August 2012 eingetreten ist.

Die Heliosphäre ist jene Region des Sonnensystems, in welcher der Sonnenwind dominiert. Er besteht aus Plasma, also ionisiertem Gas. Außerhalb der Heliosphäre soll die Elektronendichte im Plasma etwa 100 Mal so hoch sein, wie in der Heliosphäre. Die Frequenz der Plasmavibration lässt auf die Elektronendichte schließen. Sie dient also als Indikator dafür, ob sich die Sonde innerhalb oder außerhalb der Heliosphäre befindet.

Die Heliosphäre geht weit über die acht Planeten hinaus, ist aber selbst nur ein kleiner Teil des Sonnensystems. Als dessen Grenze gilt die Oortsche Wolke, die noch unter dem Einfluss der Anziehungskraft der Sonne stehen dürfte. Über die Wolke gibt es höchst unterschiedliche Schätzungen. Die innere Grenze soll mindestens 2.000 Astronomische Einheiten (AE) von der Sonne entfernt sein, die äußere Grenze könnte sogar 200.000 AE weit weg liegen. Eine AE entspricht dem mittleren Abstand zwischen Sonne und Erde, fast 150 Mio. Kilometer.

Voyager 1 wurde am 5. September 1977 gestartet. Bereits am 20. August 1977, vier Tage nach Elvis Presley's Ableben, war die baugleiche Voyager 2 losgeflogen. Sie hatte allerdings eine geringere Startgeschwindigkeit, so dass sie noch im selben Jahr von Voyager 1 überholt wurde. 1998 überholte Voyager 1 auch die bereits 1972 gestartete Sonde Pioneer 10. Seither ist Voyager 1 das von der Erde am weitesten entfernte Objekt menschlicher Provenienz.

Die Radionuklidbatterien mit Plutonium-238 sollen Voyager 1 noch mindestens bis 2020 versorgen. Die NASA hofft, das letzte Messgerät erst 2025 abschalten zu müssen. Derzeit ist die Sonde rund 19 Mrd. Kilometer (gut 125 AE) von der Sonne entfernt. Von dort brauchen die Funksignale etwas mehr als 17 Stunden zur Erde. Sie treffen extrem schwach ein und werden daher mit den großen Deep-Space-Network-Schüsseln der NASA ausgemacht. 160 Bit können pro Sekunde übertragen werden.

pte/red

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#Weltraum #Wissenschaft #NASA #USA #Raumschiff #Sonde



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