Geld & Finanzen 19.11.2013 (Archiv)
Umweltfonds als alternative Geldanlage - Andreas Schrobback über die Möglichkeiten
Alternative Geldanlagen sind insbesondere in Zeiten des niedrigen Zinsniveaus wieder im Trend. Dabei spielt für Anleger auch der Umwelt- und Klimaschutz eine immer größere Rolle. Somit werden Umweltfonds von vielen Anlegern als gute Alternative angesehen.Für Anleger, die in nachhaltige Projekte investieren möchten, sind Umweltfonds eine gute Alternative. Zumal bei diesen Fonds auch oftmals mit besseren Renditen gerechnet werden kann, als es derzeit bei vielen der klassischen Anlageprodukte der Fall ist. Denn die niedrigen Zinsen haben die Renditemöglichkeiten deutlich eingeschränkt. Umweltfonds ist dabei jedoch ein weit gefasster Begriff, denn in dem Zusammenhang gibt es Produkte, mit denen Anleger zum Beispiel in die Solarförderungen oder Windkraftanlagen-Parks investieren können. Auch weitere regenerative Energieprojekte kommen für derartige Fonds infrage. Zu den Klassikern in dem Bereich zählen Wasserkraft- und Windenergiefonds, die schon seit vielen Jahren am Markt erhältlich sind. Neuere Fonds sind zum Beispiel Wald- oder Bioenergieanlagen-Fonds, daneben gibt es aber noch viele weitere. Ebenso werden Mischfonds angeboten, bei denen Anleger sich nicht für eines der Projekte entscheiden müssen, sondern diese Fonds zeichnen sich durch ein ausgewogenes Verhältnis aus Staats- und Unternehmensanleihen sowie nachhaltigen Aktien aus.
Kriterien der Umweltfonds sind nicht bindend
Allerdings sollten Anleger vor der Investition in Umweltfonds wissen, dass die Kriterien, wie Umweltfonds einzustufen sind, nicht einheitlich festgelegt sind, sondern die Fonds legen diese selbst fest. Daher weist Andreas Schrobback darauf hin, dass Anleger sich die Details der einzelnen Fonds sehr genau anschauen sollen. Aber in der Regel können Anleger davon ausgehen, dass bei dieser Art von Fonds der Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Ebenso werden von den Fonds aber auch weitere Kriterien berücksichtigt, wie zum Beispiel ethische oder ökologische Aspekte.
Neben den Kriterien, die bei Umweltfonds häufig berücksichtigt werden, geben viele Fonds auch Ausschlusskriterien an. Zu diesen zählt zum Beispiel der Ausschluss von Rüstungsgeschäften, Tierversuchen, Kernenergie oder die Direktinvestition in Nahrungsmittel. Die jeweiligen Positiv- und Ausschlusskriterien können sich je nach Fonds aber sehr deutlich voneinander unterscheiden, sodass es auf jeden Fall anzuraten ist, dass Anleger sich diese vor jeder neuen Investition genau anschauen.
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