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Wirtschaft  13.10.2015 (Archiv)

Am Tag Studentin, abends Escort: Geld oder Moral?

Prostitution während des Studiums ist ein Tabuthema, das allerdings immer mehr Relevanz bekommt. Die Tendenz, die Studienzeit über die Wege der käuflichen Liebe zu finanzieren, nimmt in Österreich und in Deutschland stetig zu. Woran liegt das?

Ist es die immer offenere Moralvorstellung, die Gesetzgebung oder schlicht und ergreifend die vermeintlich leichte Art, auf schnellem Wege viel Geld zu verdienen? Eine Studie zu diesem Thema durchleuchtet diese Fragen.

Nebenjob „Escort Model“ – Eine Studie gibt Einblicke

Das Studien-Kolleg Berlin verfasste im Jahre 2010/2011 eine Studie unter dem Titel: „Sexarbeit von Studierenden im Europäischen Vergleich“. Sexarbeit innerhalb des Studiums wird auch heute noch vornehmlich als Randphänomen betrachtet. Ganz im Gegensatz zur Realität, in der immer mehr Studenten und Studentinnen ihr Studium durch Sexarbeit finanzieren.


Studium und Geld - manchmal muss man bei beidem nachhelfen...

Die Studie vergleicht diese Thematik in drei europäischen Städten: Berlin, Paris und Kiew. Jedes der drei Länder sieht der Prostitution eine unterschiedliche Gesetzgebung zu. In Deutschland (und Österreich) ist die Prostitution erlaubt, in Frankreich herrschen seit Ende der Neunziger immer stärkere Restriktionen und in der Ukraine ist sie komplett verboten.

Das Projekt wurde mittels zweier Methoden durchgeführt. Auf der qualitativen Seite stehen Interviews mit direkt Beteiligten und Unbeteiligten, auf der anderen, quantitativen Seite wurde ein Fragebogen entwickelt, der an den jeweiligen Hochschulen verbreitet wurde.

Die Motivationsgründe für den Schritt in die Prostitution

Was zunächst zum wahren Augenöffner wurde, ist die Tatsache, dass es ebenso viele männliche wie weibliche Studenten gibt, die sich mit Sexualarbeit während des Studiums finanziell über dem Wasser halten. Was dagegen kaum verwundert, ist, dass das Geld den Hauptmotivator darstellt.

Interessant war in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, dass die meisten der befragten Studenten, die eine Form der Sexarbeit als Nebenjob ausüben, deutlich seltener Unterstützung durch die Familie oder ein Stipendium erhalten und signifikant öfter Schulden haben. Bedenkt man nun, dass die wöchentliche Verdienstmöglichkeit in einem Bordell bei 5.000 Euro liegen kann, scheint der Schritt in diese Berufsebene nicht mehr ganz so schleierhaft.

Viele der Studenten, die sich in diesem Feld betätigen, versuchen über VIP Agenturen als Escort vermittelt zu werden. Bei einem renommierten Begleitservice liegen die Verdienstmöglichkeiten für die Damen noch deutlich höher. Weitere Motivationsgründe waren nach Angaben der insgesamt 3253 in Berlin ausgefüllten Fragebögen der Spaß am Sex mit fremden Partnern und die Lust auf Abenteuer.

Woher kommt die Entwicklung der zunehmenden Sexarbeit im Studium?

Nun liegt es nahe, den Fingerzeig auf das gesamte Bildungssystem zu richten. Im Rahmen der Studie fanden Gesprächen mit den Zentralen Frauenbeauftragten der Humboldt-Universität statt, die eine Vermutung zulassen: Diese geht auf den erhöhten Work-Load zurück, der durch die Bologna-Reformprozesse im Universitätssystem entstand. Die eingeführten Studiengebühren einiger Universitäten spielen sicherlich auch eine Rolle. Sowohl der psychische wie auch der finanzielle Druck auf die Studenten wurden erhöht, was die studentische Sexarbeit begünstigt.

Doch daran allein liegt es wahrscheinlich auch nicht. Die Studie belegt weiterhin, dass die sexuelle Freizügigkeit der heutigen Generationen einen Grad erreicht hat, der durchaus auch als Motivation eine Rolle spielen kann. Ein Fakt, den die Studie allerdings nicht offenlegt, ist, dass die Prostitution ein hartes Geschäft darstellt, das oft seelische und physische Narben hinterlässt.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Studium #Nebenjob #Arbeit #Geld #Studenten



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