Wirtschaft 15.12.2007 (Archiv)
Erotik-Produzenten klagen Video-Portal
Vivid, ein - nach Selbstdefinition der - Produzent von Filmen für Erwachsene klagt mehrere Video-Portale, die Erotikinhalte von Usern präsentieren. Nach Youtube geht es den Rotlicht-Angeboten wegen dem Urheberrecht an den Kragen.Vivid bringt Porno-Filme auf den Markt - und das nach eigenen Angaben höchst erfolgreich. Auch die Veröffentlichungen in den Shops deuten auf deren Bedeutung hin:
Vivid Entertainment Produktionen
Vivid Entertainment Website
Oft selbst Ziel von Porno-Jägern schlüpft Vivid nun in diese Rolle und versucht, Portale vor Gericht zu belangen, die urheberrechtlich geschütztes Material verbreiten. Wie es Youtube schon bei Filmfirmen passiert ist, ergeht es nun den Sex-Film-Verteilern mit den Erotikproduzenten, die damit am klassischen Weg Geld verdienen wollen.
Angeklagt wurden gleich mehrere Portale. PornoTube wurde in der Presse bereits genannt, welches von einem bekannten Anbieter aus dem Internet stammt.
AEBN Network
Interessanterweise ist dieser selbst Lizenznehmer und Großabnehmer bei Vivid. Aber auch YouPorn und TheAdultTube werden als Copyrightverletzer genannt.
4,5 Mio. US-Dollar sollen Vivid entgangen sein. Dazu kommt noch die Pflicht der Veröffentlichung der Geburtsdaten der handelnden Darsteller, die in den USA vorgeschrieben ist. Bei Amateur-Pornos kann das kaum gemacht werden - auch in diesem Zusammenhang verlangt Vivid von den Gegnern eine Korrektur. Diese wird kaum möglich sein, also dürfte der 'seriöse' Anbieter hier eher auf die Schließung zahlreicher Gratis-Anbieter aus sein. Die könnten wohl das Geschäft stören, wenn sie einmal breit genutzt werden. Die Klage und Öffentlichkeit, die diese nun bekommen, könnte aber auch das Gegenteil bewirken.
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