Geld & Finanzen 27.02.2009 (Archiv)
Erste nimmt Geld an
Eine stattliche Summe und auch eine staatliche: Die Erste Bank greift endlich in den Geldtopf, nachdem man sich über die Bedingungen mit dem Staat verständigt hat.Die Erste Bank war die erste Bank, die sich um die Kapitalspritze bemüht hat. Als erfolgreiche Bank hat man trotz aller guten Bilanzen und Rekordwerte die Sicherheit staatlicher Gelder für mehr Wettbewerbsfähigkeit als sinnvoll erkannt - was von Experten durchaus positiv gesehen wurde. Doch dann folgten Monate der Diskussion, denn die Bedingungen für den Schritt waren nicht marktkonform und die EU hat sich auch noch in die Gespräche mit Wünschen reklamiert.
Nun dürften die Hürden überwunden sein. Die Erste Bank hat die Geldaufnahme von bis zu 2,7 Mrd. Euro bekannt gegeben. Davon sind 1,89 Mrd. vom staatlichen Paket, wobei die Republik mit den Partizipationsscheinen kein Recht auf Stammaktien bekommt. Damit sichert die Bank bestehende Aktionäre ab, die sich selbst wiederum an dem restlichen Anteil beteiligen können. Eine Verzinsung von 8% gilt auch hier. Sie steigt nach sechs Jahren mit Obergrenze kontinuierlich an, wenn das Geld nicht rückgeführt wird.
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