Journal.at   20.4.2024 14:21    |    Benutzerkonto
contator.net » Business » Journal.at » Aktuelles » Journal Wirtschaft  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Blockchain kommt nicht an
Schmutzig versteckt
Lieferketten als Kostenrisiko
Cyberkriminalität unterschätzt
Moral und CSR
Jahr der schnellen Überweisung
Unternehmen in Existenznot
mehr...








UGC-Video-Werbung im Trend


Aktuelle Highlights

BMW X3 2024


 
Journal.at Journal Wirtschaft
Geld & Finanzen  24.03.2009 (Archiv)

Der Euro hält

Martin Hüfner ist davon überzeugt, dass der Euro nicht zerfallen wird. Der wichtigste Grund: Kein Land habe heute ein Interesse, aus der Währungsunion auszuscheiden.

Es würde dabei nur verlieren. Ohne den Euro würden sich die Wechselkurse der schwächeren Länder stark abwerten. Die Inflation nähme zu. Die Zinsen würden ansteigen. Die Staatsschulden würden sich erhöhen. Rezession und Arbeitslosigkeit wären noch schlimmer, ist der Volkswirt der direktanlage.at sicher.

'Innerhalb der Eurozone haben sich jedoch die Ungleichgewichte zwischen den einzelnen Staaten deutlich ausgeweitet', sagt Hüfner. Entsprechend haben sich die Risikozuschläge ausgeweitet, die einzelne Staaten bei der Kreditaufnahme bezahlen müssen. Griechische Staatsanleihen rentieren heute bei zehn Jahren Laufzeit mit 5,8 Prozent, italienische mit 4,2 Prozent, österreichische mit 4,1 Prozent, Deutschland sichert 2,9 Prozent.

Hüfner: 'Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Zinsen in Österreich noch unter denen in der Bundesrepublik lagen. Hinter diesen Aufschlägen steht die Angst, es könne in einzelnen Ländern zu Zahlungsproblemen kommen, am Ende vielleicht zu einem Staatsbankrott. Trotz dieser Probleme bin ich davon überzeugt, dass der Euro nicht zerfallen wird.'

Denn derzeit wolle nicht nur niemand den Euro verlassen, es wollen auch neue Mitglieder in die Gemeinschaft. Der Euro sei so attraktiv wie nie zuvor, erklärt der Experte von direktanlage.at: 'Die Slowaken sind heilfroh, dass sie in diesem Jahr beigetreten sind, weil ihnen dadurch die Abwertung der Währung erspart geblieben ist, unter der die anderen zentraleuropäischen Länder leiden. In Polen und der Tschechischen Republik, natürlich auch in Ungarn, den baltischen Staaten, Bulgarien und Rumänien wird überlegt, ob man nicht früher dem Euro beitreten kann.' Für Hüfner wäre es aber eine Katastrophe, wenn die Eurozone dem nachgeben und Länder aufnehmen würde, die nicht die formellen Maastricht-Kriterien erfüllen.

Der Volkswirt sieht auch die Gefahr, dass der Markt den Zerfall des Euro erzwingt - so wie er früher das System fester Wechselkurse gesprengt hat, als gering: 'Das geht hier nicht so einfach. Denn in einer Währungsunion gibt es keine Wechselkurse, die die Zentralbanken verteidigen müssen. Hier könnte der Markt nur auf einen Anstieg der Risikospreads spekulieren, also etwa griechische Staatsanleihen verkaufen und Bundesanleihen kaufen.'

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Polen zieht Investoren an
Das von der Wirtschaftskrise weitgehend verschont gebliebene Polen boomt wie nie zuvor und zieht immer me...

7% garantierte Zinsen?
Für Investoren, die in den nächsten drei Jahren keine allzu stark fallenden Aktienkurse in Europa, Amerik...

Staatsschulden weltweit im Vergleich
Der britische Economist hat sich die Staaten und ihre Schulden genauer angesehen und in einer übersichtli...

Staatsanleihen sollen attraktiver werden
Weil Private zu wenig zu den Staatsanleihen greifen, wenn es um die Veranlagung von Geld geht, sollen die...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Geld & Finanzen | Archiv

 
 

 


GTI Fanfest 2024


AMG GT 43 Coupe


Altblechliebe 4.0


Taycan mit 1100 PS


Porsche Taycan 2024


Aston Martin Vantage


Ist die Domain frei?


Renault Scenic Electric

Aktuell aus den Magazinen:
 4 Mio. im Lotto 6 aus 45 Vierfachjackpot am Sonntag
 EV5 Kia zeigt das SUV in Europa
 2,8 Mio. warten Dreifackjackpot in Österreich
 Menschenrechte Missbrauch im Namen des Klimas?
 Vierfachjackpot 4,5 Mio. im Topf im Lotto in Österreich

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2024    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple