Wirtschaft 13.06.2009 (Archiv)
SP will TA-Infrastruktur verstaatlichen
Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter möchte die Festnetzinfrastruktur-Aktivitäten der Telekom Austria verstaatlichen, d.h. wieder in die ÖIAG übergeben. Sie soll eigenständig werden und an die Börse gehen.6500 Mitarbeiter und die rückgängige Festnetz-Sparte der Telekom Austria soll nach Wünschen des SPÖ-Sprechers für Wirtschaft in die Hand des Staates zurück. Es geht dabei um die Infrastruktur, nicht um den Verkauf der Produkte dazu - d.h. nach Außen soll bei der Telekom alles beim Alten bleiben.
Auf diese Art könnte der Mitbewerb, der auf die Leistungen der Telekom angewiesen ist, zu gleichen Konditionen auf die Dienstleistungen der neuen Infrastruktur-Firma zurückgreifen. Das gilt auch für den Ausbau von Glasfaser-Infrastruktur.
Matznetter sieht die Zukunft der Infrastruktur-Ausgliederung in einer eigenen AG, die an die Börse gebracht werden kann. Die Telekom Austria sieht den Vorschlag skeptisch: Einerseits sprach man von der Unfinanzierbarkeit von Glasfaser-Ausbau und der Weitergabe an den Mitbewerb, andererseits will man den Wert im Unternehmen belassen, den Matznetter samt Beamtenlast aus dem Unternehmen ausgliedern will.
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