Aktuelles 08.03.2011 (Archiv)
Mythos: Ost-Gefahr am Arbeitsmarkt
Der ab 1. Mai dieses Jahres in Kraft tretenden Arbeitnehmerfreizügigkeit blicken österreichische Firmen gelassen entgegen. Die Gefahr neues Mitbewerbes für heimische Mitarbeiter ist demnach gering.Der Personaldienstleister Trenkwalder bewertet die Folgen gegenüber pressetext als 'deutlich überschaubar'. 'Die Qualifikation im Beruf und sprachliche Kompetenzen sind ausschlaggebend. Die Kostenvorteile fallen oft viel geringer aus als gedacht. Der Organisationsaufwand für die meisten Unternehmen steigt dagegen', sagt Silke Höppel, Head of Corporate Legal Affairs bei Trenkwalder.
In einer österreichweit durchgeführten Studie kommen die Experten zu dem Schluss, dass 66 Prozent der Unternehmen glauben, von der Arbeitsmarktöffnung zu profitieren. Nur 35 Prozent sehen keine Vorteile für den heimischen Arbeitsmarkt. In vielen Unternehmen besteht zudem erheblicher Informations- und Aufklärungsbedarf über die neue Rechtsordnung, die Arbeitskräften aus den neuen EU-Staaten Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Polen, Estland, Lettland und Litauen den heimischen Arbeitsmarkt öffnet.
Ohne Ausländerbeschäftigungspapiere können die Arbeitskräfte dann völlig gleichgestellt in Österreich arbeiten. Laut der Studie haben 6,4 Prozent der Befragten vor, Arbeitskräfte aus den neuen EU-Staaten in ihrem Unternehmen einzustellen. Knapp 38 Prozent haben sich bis dato noch nicht entschieden, sind aber aufgeschlossen und stehen der Option positiv gegenüber. Rund 40 Prozent haben bereits Mitarbeiter aus den betroffenen Ländern im Einsatz. Etwa 14 Prozent wollen Kosten sparen.
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