Aktuelles 13.09.2012 (Archiv)
Politische Zentralbank?
Heute, Donnerstag, soll die US-Notenbank Fed neue Stimulus-Maßnahmen für die Wirtschaft ankündigen, wie die New York Times berichtet. Mitten im US-Präsidentschafts-Wahlkampf erregt das den Ärger der Republikaner, die politische Einflussnahme verortet.Allerdings ist dies nicht das erste Mal, dass die Fed während eines Wahlkampfs in Aktion tritt. Zudem glauben Experten nicht, dass die Nationalbank derzeit über die Möglichkeit verfügt, Maßnahmen einzuleiten, die vor der Wahl Wirkung zeigen. Der Fed-Vorstand betont, dass unabhängige Institutionen nicht auf Politiker-Zurufe reagieren.
Der Chef der Notenbank wird in den USA vom Präsidenten bestellt. Die Institution ist zwar formal unabhängig, allein der regelmäßige enge Kontakt mit der Regierung trübt dieses Bild aber schon. Dass die Fed im Wahlkampf Maßnahmen ergreift, ist aber normal. In zehn der vergangenen 15 Wahljahre hat die Fed im Herbst Schritte angekündigt.
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