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Geld & Finanzen  27.03.2013 (Archiv)

Von Zypern nach Puerto Rico

Puerto Rico ist aktiv auf der Suche nach wohlhabenden Unternehmern aus den USA. Erst kürzlich hat die Karibikinsel damit begonnen, ihre Anstrengungen zu intensivieren, um die bereits im Vorjahr beschlossenen Steuererleichterungen zu bewerben.

'Nach den Turbulenzen in Zypern werden wohl nicht nur reiche Amerikaner, sondern auch russische Oligarchen Puerto Rico als Geldparkplatz in Betracht ziehen. Um das zu vermeiden, müsste man Geldtransfers von und nach Puerto Rico beschränken, doch der dafür nötige politische Wille fehlt mancherorts', sagt Unternehmensberater Bernd Höhne.

'Es ist nichts Schlechtes daran, 183 Tage im Jahr von einem Segelboot oder einer Yacht aus zu arbeiten', sagt Alberto Bacó Bagué, Verantwortlicher für wirtschaftliche Entwicklung und Handel in Puerto Rico, gegenüber der New York Times. Die Insel verfügt über ein angenehmeres Klima als Irland, und auch ihre Staatsbürgerschaft müssen Amerikaner nicht abgeben wie beispielsweise in der Schweiz. Das Land nebst der Dominikanischen Republik ist ein US-Außengebiet sowie ein Freistaat und verfügt über gewisse gesetzgeberische Freiheiten.

Die neu beschlossenen Steuervorschriften sollen vor allem Unternehmer aus der Finanz- und Beratungsbranche anlocken. Konkret hat die Lokalregierung die Steuer auf Zinsen und Dividenden gänzlich abgeschafft. Sie betrug zuvor 33 Prozent. Die Kapitalertragssteuer wurde auf null bis zehn Prozent heruntergesetzt.

Vor dem Hintergrund der Einbürgerung Gérard Depardieus sowie den aktuellen Entwicklungen rund um die Bankenrettung in Zypern und den dort zuhauf gelagerten Millionen russischer Unternehmer, bekommen auch die Maßnahmen in Puerto Rico ein gewisse Brisanz. Bacó plant für April eine Roadshow an der US-Ostküste, um die steuerlichen Vorteile zu promoten, die einen erwarten, wenn man seinen Lebensmittelpunkt für mehr als ein halbes Jahr verlegt.

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen eines Puertoricaners beträgt 15.200 Dollar, das ist gerade einmal die Hälfte von dem, was man in Mississippi verdient, dem Bundesstaat mit dem landesweit niedrigsten Wert. Eine jahrelange Rezession hat auf der Karibikinsel ihre Spuren hinterlassen. Die Arbeitslosigkeit beträgt 13 Prozent und Schätzungen zufolge wird dem staatlichen Pensionsfonds 2014 das Geld ausgehen.

Mit der aktuellen Initiative wollen die Verantwortlichen in San Juan zusätzliche Mittel lukrieren. Medienberichten zufolge liebäugelt bereits der zehn Mrd. schwere Starinvestor John Paulson mit einem Umzug gen Süden. Er dürfte nicht der Einzige sein. Der Name 'Puerto Rico', der reiche Hafen also, steht also als Programm fest.

pte/red

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#Steuern #Steueroase #Zypern #USA #Geld



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