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Aktuell  29.06.2017 (Archiv)

Brain Drain aus England

Der Brexit könnte dazu führen, dass Großbritannien innerhalb von fünf Jahren knapp die Hälfte der derzeit dort tätigen qualifizierten Arbeitskräfte aus der EU verliert.

Das besagt eine Studie des Beratungsunternehmen Deloitte. Auch viele Migranten anderer Herkunft spielen aufgrund des Brexit mit dem Gedanken, das Land zu verlassen. Insgesamt könnte Großbritannien so 1,2 Mio. Arbeitskräfte verlieren.

3,4 Mio. Migranten arbeiten laut Deloitte im Vereinigten Königreich. Da sich dieses nun aus der EU verabschiedet, wollen nicht nur Banker raus aus Großbritannien. Der Deloitte-Umfrage zufolge denken 36 Prozent der ausländischen Arbeitskräfte - und gar 47 Prozent der EU-Bürger - darüber nach, sich innerhalb von fünf Jahren aus dem Land zu verabschieden. Etwas mehr als ein Viertel der Migranten könnte sogar schon innerhalb von drei Jahren Großbritannien verlassen.

Diese drohende massive Arbeitskräfte-Abwanderung scheint primär dem Brexit zuzuschreiben sein. Denn eigentlich galt Großbritannien Deloitte zufolge dank kultureller Vielfalt, Jobchancen und Lebensstandard als besonders attraktive neue Heimat. Doch 48 Prozent der im Vereinigten Königreich lebenden ausländischen Arbeitskräfte sehen das Land seit dem Brexit-Votum als etwas oder deutlich unattraktiver. Bei Arbeitskräften, die noch nicht selbst in Großbritannien leben, war der Image-Verlust aber deutlich geringer. Nur 21 Prozent haben hier eine schlechtere Meinung.

Besonders hochqualifizierte Arbeitskräfte denken Deloitte zufolge nunmehr über die Flucht aus Großbritannien nach. Um dem daher drohenden Fachkräftemangel zu begegnen, empfiehlt das Beratungsunternehmen dem Vereinigten Königreich unter anderem, stärker in die Fortbildung heimischer Arbeitnehmer zu investieren sowie die Automatisierung voranzutreiben.

Die Deloitte-Befragung wurde vor den Wahlen am 8. Juni 2017 durchgeführt. Da Premierministerin Theresa May und ihren konservativen Tories nun auf die Unterstützung der nordirischen Democratic Unionist Party (DUP) angewiesen sind, könnte sich die Situation noch verschärfen. Die DUP ist christlich-konservativ mit protestantisch-fundamentalistischen Tendenzen. Sie lehnt Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe strikt ab und hat Kreationisten ebenso wie Klimawandels-Leugner in ihren Reihen. Dass die neue Regierung für große Weltoffenheit stehen wird, scheint also unwahrscheinlich.

pte/red

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#Brexit #Arbeit #Fachkräfte #Europa



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