Journal.at   4.10.2023 08:31    |    Benutzerkonto
contator.net » Business » Journal.at » Aktuelles » Kurzmeldungen  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Kiel Trade: Mehr Welthandel
Halbe Milliarde Strafe auf der Wall Street
Planung aus der Cloud
Tally Weijl insolvent
Social Media als Hacker-ZielWegweiser...
Ab heute zahlen Auftraggeber den Makler
Firmen werden CO2-neutral
Weniger Produktion in China
mehr...








Ora Funky Cat


Aktuelle Highlights

Betrug mit Whatsapp und Tiktok-Mall


 
Journal.at Kurzmeldungen
Aktuelles  24.06.2010 (Archiv)

Digitale Printprodukte keine Rettung

Zahlreiche Verlagshäuser und Medienmacher haben große Hoffnungen in den aufkeimenden Markt für E-Paper und digitale Zeitschriften gesetzt. Vorerst gibt das Geschäft mit kostenpflichtigen Apps und Zeitungs-Downloads aber keinen Anlass zur Euphorie.

Wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) aufzeigt, bleiben digitale Versionen von Printmedien noch Nischenprodukte, die Verlagen allenfalls langfristig und nur allmählich aus der Werbekrise helfen. Der Auflagenschwund könne zwar mittelfristig abgebremst, nicht aber gestoppt werden.

'Es dauert noch, bis sich der Markt entfaltet', erklärt PwC-Managerin Christina Müller im Gespräch mit pressetext. Zwar werden insbesondere Tablets und ihren Herstellern in den nächsten Jahren starke Geschäfte prognostiziert. Bisher sind aber erst wenige Endgeräte auf dem Markt verfügbar. Angebote und Applikationen müssten erst entwickelt werden. So gebe es etwa für Apples iPad erst rund 11.000 Apps. 'Die Verlage arbeiten mit Hochdruck daran', meint die Expertin gegenüber pressetext. Umsätze seien in weiterer Folge aber erst zu generieren.

In kostenpflichtigen digitalen Angeboten suchen immer mehr Verleger eine neue Erlösquelle, um sich unabhängiger vom Geschäft mit Werbeanzeigen zu machen. In der Krise waren die Einnahmen eingebrochen, erholen sich PwC zufolge aber nur schleppend. Bis 2014 sollen die Gesamterlöse von Verkauf und Anzeigen bei Zeitungen und Publikumsmagazinen gegenüber dem Vorjahr zwar um 3,5 Mrd. auf 94,5 Mrd. Dollar steigen. Damit werde das Vorkrisenergebnis aus 2007 jedoch um über acht Mrd. Dollar verfehlt.

Die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften werden der Prognose zufolge bis 2014 weiter schrumpfen. Daran würde auch das E-Paper nicht viel ändern. In der EMEA-Region sei etwa mit einem durchschnittlichen Rückgang der Zeitungsauflagen um 1,1 Prozent auf rund 139,1 Mio. Exemplare pro Tag zu rechnen. Die Erlöse würden angesichts höherer Verkaufspreise dennoch steigen. Deutlich werde die starke Online-Konkurrenz auf dem US-Markt, wo die täglichen Auflagen von 53 Mio. Exemplaren im Jahr 2005 über schätzungsweise 40 Mio. Stück 2010 bis auf 35 Mio. Zeitungen in vier Jahren schmelzen sollen.

pte

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Zeitungen #Wirtschaft #Krise



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Gamers und Consol: Insolvenz
Nach erfolgloser Suche nach Investoren bei einer sehr kurzfristig angesetzten Versteigerung muss der cons...

Verleger versus Journalisten
Billigjournalismus und das Verschwinden echter innovativer Verleger wird als kritischer Faktor für die Ze...

FHM, Playboy und Like
Es raschelt im Blätterwald. Herbstlich irgendwie, denn selbst große Titel fallen zu Boden oder werden fal...

Print stirbt mit kleinen Zahlen
Print ist tot heißt es immer wieder. Und wir Onliner sehen unser Nutzungsverhalten ohnehin schon lange ne...

PWC veröffentlicht Media-Prognose
PricewaterhouseCoopers sieht Tablets als Motor für Bezahlinhalte, zumindest was diese Plattform für Zeitu...

economy ohne Druck
Die Zeitung 'economy' wird eingestellt und im Web fortgeführt. Wirtschaftliche Probleme haben dem Heft zu...

eReader werden billiger
Amazon hat den Preis für seinen E-Reader Kindle kürzlich von 259 auf 189 Dollar gesenkt. Das ist eine Rea...

ORF bekommt sein neues Gesetz
Das 'Leitmedium' des Landes, wie es von der Regierung heute genannt wurde, bekommt ein neues Gesetz und d...

Zeitungen in der Krise
Die Situation auf dem Zeitungsmarkt bleibt weiterhin angespannt. Vor allem in den USA und Großbritannien ...

Sex, nicht Skandale
Wenn Nachrichten in Social Networks verbreitet werden sollen, dann gelten dafür andere Regeln an die Schl...

44% weniger Leser auf der Website
Wenn Zeitungen bei Google News gelistet sind, dann tendieren die User dazu, die Inhalte dort zu konsumier...

Medien schnell im Wandel
Eine neue Studie zeigt sich immer schneller bewegende Nutzungsarten der Medien. Und das Web wird rasch zu...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Aktuelles | Archiv

 
 

 


Vignette 2024


eKombi von Peugeot


GT Supra GT4


Rehragout Rendezvous Gewinnspiel


GLC im Test


Bausparen 2023


RS 6/7


Privat digital

Aktuell aus den Magazinen:
 Winterzeit ab 26.10. Uhren zurück drehen am Wochenende!

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2023    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple