Wirtschaft 29.06.2023 (Archiv)
Salamander und Delka werden geschlossen
In Österreich und anderen Ländern zieht die Muttergesellschaft die Marken zurück. Hierzulande sind immer noch 300 Mitarbeiter betroffen, nachdem schon in den letzten Jahren stark reduziert wurde.Opel Austria verschwindet, Forstinger wieder einmal insolvent, Kika/Leiner wird filetiert, mit der Wiener Zeitung geht auch deren Druckerei Herold und nun auch die beiden Schuh-Filialisten der Ara-Gruppe aus Deutschland - und jeweils sind viele Mitarbeiter betroffen. Im Fall von Salamander und Delka sind 300 zur Kündigung gemeldet.
Delka gibt es fast 100 Jahre am Markt, Salamander immerhin etwa halb so lange - und beide haben schon deutlich bessere Zeiten gesehen, wie der ganze Schuh-Handel ebenfalls. Selbst die bereits erfolgte Schließung einer großen Anzahl an Filialen hat nicht gereicht, die Marken wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Kolportiert wurde auch, dass eine Veräußerung von Filialen und Marken an einen Mitbewerber fehlgeschlagen ist.
Schuhverkäufer haben mit wenigen Ausnahmen großen Schaden durch die Verlagerung des Handels ins Internet genommen, aber auch nach Corona durch die Schwindende Bedeutung der Schuhmode. Im Home-Office braucht es keine teuren Schuhe aus der stylischeren Abteilung.
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